Saarkasmus

Die Saarländer sind ja stets darauf bedacht den Namen des Flusses der durch ihre Landeshauptstadt strömt (und das Wort “strömt” ist hier eigentlich maßlos übertrieben!) in allen möglichen Wörtern und Namen unterzubringen. So gibt es zum Beispiel in Saarbrücken keine Straßenbahn oder S-Bahn, sondern eine Saarbahn. Ein geschätzter, asiatisch anmutender Tenor unseres A-Capella-Chores nannte sogar die Straßenbahn is Stuttgart ”Saarbahn”. Das war zwar ein Lapsus, aber ein ziemlich bezeichnender wie ich finde :-). Dann gibt es z.B. noch Saartoto, Saartermin, Saarmesse, Saargalerie, Saarbasar, Bank1Saar etc… Die ganzen Ortsnamen wie Saarlouis, Saarburg, Saarwellingen tun ihr übriges. Saar, Saar, Saar, Saar with Spam and Spam with Saar with Bakebeans Saar, Saar Saar… 🙂

Richtig stutzig wurde ich allerdings erst, als ich die Verpackung des mir z.Zt. verschriebenen Antibiotika(*) näher betrachtete und sogar dort das Wort “Saar” entdeckte. Mein erster Gedanke: Saarländisches Pharmaunternehmen! Nachgeschaut: Stimmt!
Mich wundert es, dass noch niemand eine saarländische Computertastatur erfunden hat. Das Wort “Saar” hätte dort eine eigene Taste mit mindestens der Größe der Leertaste verdient.

(*) Am Donnerstag wird mir nämlich ein Weisheitszahn gezogen, der momentan etwas Ärger macht (*jammer,bibber,schlotter*)

Zeilenumbruch

Hab ich schon erwähnt dass Word-Press neuerdings Zeilenumbrüche macht wo es will, nur nicht da wo ich will! Ich dreh gleich durch mit dem Sch…!!! Komischerweise nur in Beiträgen mit Bildern. *kotz*

ERGÄNZUNG:

Wenn man den *zensiert* WYSIWYG-Editor abschaltet ist alles herkömlich rückständig und unübersichtlich wie ichs gewohnt bin 🙂 Uff, geschafft!

Strassenmucke


In Saarbrücken war am Mittwoch “Fete de la Musique”. In Frankreich ist der Sommeranfang DER Tag der Strasenmusik. Jeder ist auf den Beinen und an jeder Ecke ist irgendwas musikalisches was geboten. Nun ist Saarbrücken halt nicht Frankreich 😉 Die Sache ist in Saarbrücken leider nicht besonders Publik gemacht worden. Deshalb waren einige Leute durchaus überrascht als wir uns vor dem Wally’s (Irish Pub) breitmachten, unser Gedönse auspackten und loslegten.
Auch kam ich zu der Erkenntniss, dass ein akustischer Bass gegen 3 Westerngitarren rein lautstärkemäßig auf vollkommen verlorenem Posten mitspielt. Aus diesem Grund hab ich hauptsächlich auf unserem Cajon herumgeklopft…

Schon wieder Donau


Zum traditionellen verlängerten “Ich-nehm-den-Freitag-nach Fronleichnam-frei-und-hab-somit-vier-Tage-frei-Wochenende” mit Renates Studienkollegen ging es dieses Jahr auf Kanutour auf der Donau. Wir waren zumindest anfänglich zu zwölft in 6 Kanus Unterwegs. Daniela und Gerrit verliessen uns leider viel zu früh bereits am Samstag Morgen. Weitestgehnd geiles Wetter hatten wir, wenn man von den vereinzelten Regen und Hagelschauern am Samstag mal absieht. Es war eine ziemlich abwechslungsreiche Tour. Der landschaftlich reizvolle obere Teil mit der eher gemächlichen fliesenden Donau am Anfang (zwischen Beuron und Sigmaringen), später teils wildwasserartige Etappen und fahrbare Wehre im Bereich um Hundersingen.
Folgende Sachen werden mir sicherlich auch noch eine Weile in Erinnerung bleiben:
-Gerrits und Danielas zu hause vergessenes Zelt. War aber egal, da Volker aus versehen 2 (!?) Zelte dabei hatte.
-Gerrits unfreiwillige Eröffnung der Badesaison.
-Volkers und Endres Untergang kurz vor Tourende nach einer vernichtenden Seeschlacht mit Alex und mir.
-Marc, als er triefend naß nach einer missglückten Wehrbefahrung aus der Donau stieg und als erstes sagte: “Ok, nächstes Boot!”
-Sarahs Begeisterung für Wehrbefahrungen
-Die Gemüsesuppe, die sogar Endre schmeckte.
-Der weltuntergangartige Hagelschauer am Samstag, inklusive der Bootschleppaktion infolge ausgeleiteter Donau…
Fazit: Rundum gelungen!

PS: Fotos von Kanutouren sehen deshalb so langweilig aus, da die Kamera grundsätzlichin einer wasserdichten Tonne verstaut ist und nur dann rauskommt wenn ihr sicher nix passiert. d.H. bei absolut unspektakulärem Gewässer… 😉

ÖPNV

Gestern stieg ich spontan an der Landessportschule aus der 11. Eigentlich eine Haltestelle früher als ich vorhatte. Eine junge Dame stieg in den Bus und fragte den Fahrer ob es ihm möglich sei 3 Erwachsene und 47(!) Kinder zu befördern. Der Busfahrer blickte kurz in seinen Innenspiegel seiner (durchaus schon gut besetzten) 11 und forderte die Meute auf einzusteigen. Daraufhin ergriff ich durch die Hintertür die Flucht. Auf meinem Sitzplatz fanden vermutlich 3-4 Kinder Platz.
Irgendwie seltsam! In einem Privat PKW wird peinlich darauf geachtet, dass Kinder angeschnallt sind und in alters- und größengerechten Kindersitzen auf dem Rücksitz untergebracht sind. Das halte ich auch für richtig und wichtig.
Man redete lange über schreckliche Zustände bei Tiertransporten, aber über die Gefahren die in einem gnadenlos überfüllten Schulbus stecken redet kein Mensch!
Wenn ich mal wieders in Deutschland wieder geboren werden sollte, dann hoffe ich inständig, dass ich als Hund wiederkehre. Die haben eine größere Lobby und sind hier besser geschützt und geschätzt als Kinder…

Bass, Bass, Bass und ein klein wenig Bass

Bassmeeting1.jpg In Köln fand am Sonntag den 28.5 das 2.Bass-Meeting der Fachzeitschrift Bassprofessor statt. In deren schickem Forum bin ich auch aktiv. Es waren haufenweise Hersteller und Vertriebe von den untschiedlichsten Firmen da, die ihre Produkte anpriesen. Eine wunderbare Gelegenheit den Wunschzettel mal wieder etwas zu verlängern… Auch würden unterschiedliche Workshops rund ums Thema Bass angeboten.
Nicht ohne Stolz verweise ich auf eine Verlosung einer 4x10er Box des Herstellers “HoS”. Qualifizieren konnte man sich indem man sechs Bass-Klassiker am Klang erkannte. Der Chefredakteur Lars Lehman spielte hinter einem Vorhang einen Fender Precision, einen Fender Jazzbass, einen Höfner, einen Musicman Stingray, einen Alembic und einen Rickenbacker an. Nur 4(!) Leute lagen bei allen sechs Bässen richtig. Und ich war dabei! Leider fiel das Los nicht auf mich… Ich bin mir jedoch sicher, dass es haufenweise Leute gibt, die die Bässe nicht mal an der Optik auseinanderhalten könnten… 😉
Die Veranstaltung hatte für mich eigentlich mehr den Charakters eines großen Familientreffens. Es war ausgesprochen nett einige der Leute die ich bisher nur als mehr oder weniger anonyme “Nicks” übers Netz kannte auch mal in Natura zu begegnen. Madzilla, DeepDee, endura, basstank, lodi, rolle, fussnote, batman, wildratte, kim…und wie sie alle heissen. Herzlicher Dank geht an dieser Stelle an den geschätzten Mitforumanten bassocksky, der mir ein Nachtquartier nebst Frühstück anbot…
Bassmeeting2.jpg