Die extreme, australische Sonneneinstrahlung macht einem als Fotografeur ziemlich zu schaffen. Tagsüber Bilder zu schiessen macht deshalb wenig Spaß. Der Himmel kommt einfach immer zu grell raus, Schatten hingegen sind vollkommen schwarz. Kontraste in Wolken (wenn vorhanden) gehen nahezu vollständig verloren. Eine “Sonnenbrille” fürs Objektiv wäre ideal. Im Fotogeschäft meines Vertrauens hat man mir daraufhin zu einem Polarisationsfilter geraten. Das ist im Prinzip nur ein auf das Objektiv aufgeschraubter Filter, mit dem man durch einfaches drehen das Bild stufenlos abdunkeln kann. Dadurch verändert sich natürlich auch das Belichtungsverhalten der Kamera.
Anhand dieses einfallslosen Motives erkennt man sehr gut was für unterschiedliche Ergebnisse man damit erreichen kann:
Nun, das Optimum liegt mit Sicherheit irgendwo zwischen den Extremen, aber die Möglichkeiten sind einfach klasse!
Das Tolle dabei ist, dass der Filter den Vordergrund nicht besonders beeinflusst sondern lediglich den Himmel etwas abdunkelt und Reflexionen (im Wasser, Glas, Lack, etc.) abschwächt, da es sich hier wohl um polarisiertes Licht handelt. Hab ich mir sagen lassen… 😉 Für weitere physikalischeDetails bitte Renate fragen! Danke! 😀
Fazit: Die 40 Dollar sind hervorragend angelegt!
Comments
4 responses to “Polarisationsfilter”
Mein Göttergatte hat mich soeben zu diesem Thema aufgeklärt: In Irland verwendet man Polfilter, um die permanent vorhandenen, kitschigen Regenbogen wenigstens auf ein paar Bildern wegzudrehen. (Ist ihm einmal unabsichtlich, und dann wohl öfters absichtlich gelungen)
Außerdem sind Polbrillen bei Angelwettbewerben verboten.
“Außerdem sind Polbrillen bei Angelwettbewerben verboten.”
Mist, das wird mein Leben entscheidend verändern 😉
Schönes neues design, aber wo ist der link “wer isn das?” geblieben?
naja, das war gerade nur ein temporäres Design.
Und jetzt versuche ich das bisher vorhandene wieder herzustellen…. :-S