Der Willkommensgruss am historischen Musem in Saarbrücken ist mit “Grüß Gott” vollkommen unsaarländisch geraten. Ein genuschelte “nTach” ist hierweitaus verbreiteter…
Vom 24.-28.5. war in Saarbrücken Katholikentag. Witzig! Der letzte Katholikentag war nämlich in Ulm. Zwei Heimspiele hintereinander! Interessant wie man sich dabei zum Fremdenführer entwickelt. Die ganzen Örtlichkeiten und Bühnen die andere mühevoll per Stadtplan suchten, kannten wir natürlich schon lange…
Auch meine Schwiegereltern sowie Dieter und Anja haben sich ins Saarland gewagt. Letztere beiden nächtigten bei uns im Wohnzimmer. Oft waren wir nicht zu hause, denn das Programm war mehr als reichhaltig und der Andrang meist sehr groß (Speziell die Kabarettprogramme waren gnadenlos überlaufen). Nichtsdestotrotz blieb genügend Zeit für das eine oder andere interessante Gespräch mit ebenso interessanten Menschen. Die Vielfalt derer auf so einem Katholikentag ist schon irgendwie verblüffend… Der nächste wird übrigens in Osnabrück stattfinden.
Nicht unerwähnt sollen die zahlreichen Konzerte bleiben die ich mitnahm. Da wäre zum Beispiel die Aufführung von Gregor Linßens Oratoriom “Adam” und ein sehr interessantes Konzert in der Christkönigkirche: Lutz Czech. Ein deutscher Obertonsänger. Er singt alleine zweistimmig (!?!). Der Trick ist, dass er bestimmte Obertöne (und davon hat jeder gesungene Ton mehr als genug) verstärken kann. Das ganze hört sich in etwa so an als ob ein Bass-Sänger mit einer Flöte begleitet wird…Irre!