Unser Holden Commodore, den ich hier vielleicht mit etwas überheblicher Begeisterung vorgestellt hatte, ist nun ein abgeschlossenes Kapitel in der Geschichte der Familie Fetzer. Letzte Woche am Freitag haben wir ihn zu einem akzeptablen Preis verkauft.
Der Grund ist, dass wir einfach zu viel Ärger mit diesem Fahrzeug hatten und deshalb keinerlei Vertrauen mehr in das Auto hatten. Zur Erklärung: Zunächst hatten wir im Mai einen undichten Kühler, im Juli dann einen ausgefransten Zylinderkopf. Ein kaputter Kühler kann passieren, aber ein Motorschaden bei einem gerade mal 4 Jahre alten Auto ist schon etwas seltsam. Seit der Reparatur hörten wir aber das Gras wachsen und hörten schon ständig den nächsten Motorschaden, der vielleicht noch ewig entfernt ist. Ein saublödes Gefühl…
Der Commodore war somit das Auto, das sich mit Abstand am kürzesten in meinem Besitz befand. Er hat es trotzdem geschafft die höchsten Wartungs und Reparaturkosten zu verursachen. Wohlbemerkt: Absolut! Nicht im Verhältniss zur Zeit. Selbst wenn die Karre einen arm macht, sie macht einen doch reich an Erfahrung. 😉
Egal! Abgehaktes Thema!
Holden ist wie Opel eine Tochter des amerikanischen GM Konzerns. Mein Bruder Done hats ja schon immer gesagt: Die Karre war halt doch nur ein getarnter Opel. 😀
Das irre ist nur: Der Holden Commodore mit seinem riesigen V6 Motor (und auch der Ford Falcon) gilt als DER unverwüstliche und robuste PKW überhaupt. Das ist ein Fahrzeug, das der Australier für seinen “Peace of mind” anschafft.
Hier nochmal von hinten aus der “Ich-winke-zum-Abschied-Perspektive”:
Möge Matthew an dem Fahrzeug mehr Freude haben. Irgendwann sind so viele Teile ausgetauscht, dass auch bei einem Montagsauto nicht mehr viel passieren kann. 😉
Ein neues Fahrzeug haben wir uns auch schon angeschafft. Ich werde es in einem eigenen Artikel ausführlich vorstellen (wenn ich ein paar ordentliche Bilder hab).
Nur soviel vorab: Wir vertrauen diesmal auf “Japanese Engineering” statt auf “Australian Engineering” 😉
Stay tuned…