AusTAUSCHteile

Der Prezi hat ein neues Pickguard und neue Mechaniken bekommen. Fachmännisch und perfekt angepasst von Rainer Tausch von Tausch-Guitars.
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Die Entscheidung für den Austausch der Schlagplatte fiel aufgrund der bereits schonmal erwähnten Nagelfeilen-Haptik des originalen Fender Teiles.
Die neuen “richtigrummen” Gotoh-Tuner bringen mir den entscheidenden Vorteil, dass ich beim Stimmen wieder dem gewohnten Bewegungsablauf folgen kann und nicht ständig in die falsche Richtung drehe…;-)

Da der Prezi die letzten Tage in Rainers Werkstatt verbrachte, konnte ich ihn nie direkt mit dem neuerstandenen Jazzbass vergleichen. Dass die Farben unterscheidlich sind war mir klar. Dass der Unterschied jedoch so krass ausfällt wundert mich doch etwas. Auch Rainer meinte, er hätte noch nie einen dermaßen dunkles Vintage-White bei Fender gesehen (O-Ton: “Sieht aus wia wenn se an Kaba mit neigmischd hand”). Zumal der Jazz auch nicht gerade mit einem blendenden Schneeweiß aufwartet…
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Achja: Für die Nichtbassisten: (Links: Jazzbass, Rechts: Prezi, klar?)

Butter

Mein Einkaufsverhalten zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass ich (zumindest bei frischen Lebensmittel) darauf achte, dass diese nicht quer durch Europa gekarrt wurden um bei mir zu landen. Ich bevorzuge wenns irgendwie möglich ist regionale Produkte. So achte ich darauf dass z.B. Butter nicht aus Irland oder Holland oder sonstigen fernen Ländern stammt. Man kommt dabei nicht drum herum den Erzeugungsbetrieb nachzulesen. Oft sind die von mir favorisierten Produkte auch mit einer Aufschrift wie “aus Alpenmilch” oder “aus dem Schwarzwald” oder “aus Deutschen Landen” werbewirksam gekennzeichnet.
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Aber wo zum Geier liegt Sauerrahm?

Brückenarbeiten

Am kürzlich erworbenen Fretless-Jazzbass hab ich jetzt die windige Fender-Blechwinkelbridge durch eine ca. doppelt so schwere, massive Messingbridge des Herstellers Gotoh ersetzt (Danke, Thilo!).
Das Resultat: Der Bass klingt dadurch insgesamt ausgewogener und hat hörbar mehr Sustain. Der Anschlag tritt etwas in den Hintergrund, aber der Ton trägt einfach besser und “singt” mehr. Eine Eigenschaft, die dem Fretlesston ganz gut zu Gesichte steht, wie ich finde…

vorher:
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nacher:
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scharf…

************** DIESES BILD WURDE ENTFERNT! SORRY! ************
Da ich keinen Bock auf eine Abmahnung habe, habe ich dieses Bild entfernt.
Genaueres zu diesem Thema kann man z.B. HIER nachlesen.

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Abrüstung

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Den Entschluss meinen Bassfuhrpark etwas zu verkleinern habe ich ja schon vor längerem gefasst. Allerdings habe ich ganz überraschend festgestellt, dass durch 1:1 Tauschaktionen wie z.B. ESH-5Saiter gegen Jazzbass Fretless die reine Summe der Bässe unverändert bleibt. Komisch, nicht?
Allerdings hab ich in einem soeben geführten Telefonat meinen ’89er Fender Precision Plus verkauft. Der Bass befindet sich schon bei seinem neuen Besitzer. Wie unter Musikern üblich hab ich ihm natürlich ausreichend Zeit gegeben den Bass in Bandproben oder Gigs auf Herz und Nieren zu testen. Auch halte ich den Preis für beide Seiten für ausgesprochen fair.
Der Abschied schmerzt jetzt gar nicht sooooo sehr. Der Bass ist ist zwar richtig gut, aber er würde immer im Schatten meines Mapleneck-Prezis stehen. Bei diesem reicht das Prädikat “echt gut” nämlich nicht mehr aus. Ich sehe mich gezwungen zu der Bezeichnung “unverschämt geil” zu greifen :-).
Ich verdrücke tapfer eine Träne im Knopfloch und wünsche Dirk viel Spaß mit diesem tollen Bass.

PS: Der abgebildete Teppich war selbstverständlich kein Bestandteil unseres Deals. 🙂