Daran, dass die Aussies alles und jeden grundsätzlich “mate” (dt.: “Kumpel”) nennen gewöhnt man sich schnell. Es ist inzwischen auch so weit in meinem aktiven Wortschatz verankert, dass ich diese Anrede mittlerweile selbst regelmäßig verwende und allenhalb durch meinen Akzent auffalle.
Wenn man allerdings in einem katholischen Gottesdienst zum Friedensgruß eine Hand entgegengestreckt bekommt und gleichzeitig von einem wildfremden Menschen die Worte “Peace be with you, mate!” vernimmt ist das in meinen Augen dennoch eine Nummer für Fortgeschrittene. Die Kunst ist es, in diesem Moment nicht schallend loszulachen sondern es bei einem Grinsen zu belassen und den Gruß zu erwidern. Bereits mehrmals erlebt! 🙂


Comments

5 responses to “"Mate"”

  1. “Mate” is das Pendant zu “Dude” bei den Amis, hihi.

    Der zweite Standardspruch in OZ ist doch “no worries”, stimmt’s? Ganz beliebt ist dann die Kombination: “No worries, mate”. 🙂 Das passt immer.

  2. genau!

    Die artgerechte Begrüßung lautet: “How ya goin’, mate” oder alternativ auch “How IS ya goin’, mate”
    Das ganze hört sich dann im authentischen Aussieslang eher an wie: “Oysergoinmeit” 😀
    Die adequate Antwort lautet: “Oh, not so bad (at all)”

    Nach diesen Ritualen beginnt das eigentliche Gespräch….

  3. Klingt nach ausgewanderten Saarländern.
    “Unn?” “Ei jooh…, unn selba?”
    Und dann geht (vielleicht!) das Gespräch los….

  4. Hi Jörg!
    Das hab ich mir auch gedacht was die Begrüßungsfloskeln betrifft. 😀

    PS: Schön von dir zu hören/lesen!

    Regelmäßiger Leser?

  5. Hallo WÖLFGÄNG,
    ja doch, so alle paar Tage schau ich rein. Du bist schon der zweite, den ich in Aussie-Land kenne. Der mittlere Sohn vom Christian bauer (unsrem Harponisten) ist mit zarten 16 Jahren für ein ganzes Jahr in Zitat: “Zilzie bei Emu Park bei Yeppoon bei Rockhampton am suedlichen Wendekreis”. Was immer das ist….
    😉